Im Februar: Vitamin D und MS
02.2013
Vitamin D und MS.
Studien deuten darauf hin, je höher der Vitamin-D-Spiegel im Blut, desto geringer das MS-Risiko.
In den Medien wird derzeit häufiger darüber berichtet, dass ein eklatanter Anstieg über Vitamin-D-Mangel in der Bevölkerung zu verzeichnen ist. Doch wodurch entsteht ein Mangel und wer braucht wann wie viel Vitamin D?
Ein Vitamin-D-Mangel beruht in den meisten Fällen auf eine unzureichende Synthese in der Haut. Darüber hinaus ist Vitamin D gar kein Vitamin sondern eine Vorstufe eines Hormons, das vom Körper selbst gebildet werden kann. Es entsteht in der Haut durch den Einfluss von UV-Strahlung der Sonne, weshalb es umgangssprachlich auch das "Sonnenvitamin" genannt wird.
Es gibt vielfältige Ursachen für den immer häufiger auftretenden Vitamin-D-Mangel in der Bevölkerung, eine liegt im modernen Lebensstil. Eine andere, in unseren Breitengraden wird nur in der Zeit von April bis Oktober Vitamin D in der Haut gebildet, da in den restlichen Monaten die Intensität der UV-Strahlung zu schwach ist. Bedeutet, dass bei vielen Menschen der Vitamin-D-Spiegel am Ende des Winters besonders niedrig ist.
Wenn Sie wissen wollen, wie hoch Ihr persönlicher Vitamin-D-Spiegel ist, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt. Jede Praxis ist an ein "Einsendelabor" angeschlossen, das die Bestimmung von Vitamin D durchführen kann. Empfehlung: Lassen Sie lediglich das einfache 25-OH-Vitamin D bestimmen. Für die Blutentnahme selbst müssen Sie nicht nüchtern sein. Bei der Blutuntersuchung handelt es sich um eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL-Leistung, Kosten ca. 40-50 €).
Zur Vitamin-D-Versorgung tragen fettreiche Lebensmittel wie Hering, Lachs oder Sardine und Milchprodukten wie Eier, Butter, Milch sowie Champignons und Steinpilze bei. Die größte Menge liefert Lebertran, was für die meisten von uns allerdings kein Geschmackserlebnis darstellt. Zur Deckung des Vitamin D Bedarfes sind Nahrungsmittel jedoch unzureichend.
Wo erhalten Sie hochwertige Vitamin-D-Präparate?
Qualitativ gute Präparate sind in Apotheken erhältlich. Wobei die Kosten von der Konzentration des Vitamin D im jeweiligen Präparat abhängt. Wirklich hoch dosierte Präparate sind rezeptpflichtig.
Wem ein Bluttest zu teuer ist aber sichergehen möchte, dass sein Vitamin-D-Spiegel gerade in den Wintermonaten nicht ins Defizit gelangt, kann pauschal eine Dosis von 1000 IE täglich zuführen um so den Gehalt des "Sonnenvitamins" im Blut zu erhöhen. Sicherer ist den aktuellen Wert des Vitamin D einmal jährlich beim Hausarzt bestimmen zu lassen.
Empfehlung: An kurzen Wintertagen, mindestens eine halbe Stunde täglich im Hellen unterwegs sein, bevorzugt morgens oder mittags - hebt die Stimmung und stärkt die Abwehrkräfte. In diesem Sinne kommen Sie gut durch den Winter.
Ihre "Bella"
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