Im Januar: Neues Jahr, neuer Anfang...
01.2014
Das neue Jahr hat bereits begonnen. Ich wünsche allen Lesern dieser Kolumne, ein gesundes, glückliches Jahr!
Wie zu jedem Jahresbeginn, haben viele von uns gute Vorsätze, was man so alles verändern - tun möchte in seinem Leben. Ich habe mir vorgenommen wieder interessante Themen, zu behandeln und zum Jahresanfang das Thema: "Ziele" gewählt.
Gerade der Jahreswechsel - immer eine Zeit des Rückblicks und des Ausblicks - was hat sich im vergangenen Jahr ereignet, was wird das kommende Jahr bringen? Welche Dinge möchte ich verändern? Jeder möchte seine vorgenommenen Neujahrsvorsätze verwirklichen, doch eines steht fest: Vorsätze sind immer schnell gefasst, rasch verworfen und noch schneller vergessen!
Machen Sie besser aus dem Vorsatz oder Wunsch ein Ziel! Beginnen Sie damit, für Sie mögliche "Ziele" zu notieren. Überlegen Sie mit welchen Maßnahmen Sie Ihr Ziel erreichen können? UND: Verlassen Sie Ihre "Komfortzone" - Gewohnheiten sind bequem - bringen in der Regel aber keine Veränderung. Wenn Sie eins Ihrer Ziele erreicht haben, gönnen Sie sich eine Belohnung - das motiviert für weitere...
Tipp:
Notieren Sie Ihre "schönsten Momente" über das gesamte Jahr - verwahren Sie diese z.B. in einem Geschenkkarton. Sie werden überrascht sein, wie viel am Ende des Jahres so zusammen kommt...
Zum Jahresbeginn möchte ich Sie mit einer überlieferten Erzählung aus China zum Nachdenken einladen.
"Der Mondhase und die Wünsche des Bauern"(Verfasser unbekannt)
Es war einmal ein armer chinesischer Reisbauer, der trotz all seinem Fleiß in seinem Leben nicht vorwärts kam. Eines Abends begegnete ihm der Mondhase, von dem jedes Kind weiß, dass er den Menschen jeden Wunsch erfüllen kann.
"Ich bin gekommen", sagte der Mondhase, "um dir zu helfen. Ich werde dich auf den Wunschberg bringen, wo du dir aussuchen kannst, was immer du willst." Und ehe er sich versah, fand sich der Reisbauer vor einem prächtigen Tor wieder. Über dem Tor stand geschrieben: "Jeder Wunsch wird Wirklichkeit". Schön, dachte der Bauer und rieb sich die Hände. Mein armseliges Leben hat nun endlich ein Ende. Erwartungsvoll trat er durch das Tor. Ein weißhaariger, alter Mann stand am Tor und begrüßte den Bauern mit den Worten: "Was immer du dir wünscht, wird sich erfüllen. Aber zuerst musst du ja wissen, was man sich überhaupt alles wünschen kann. Daher folge mir!"
Der alte Mann führte den Bauern durch mehrere Säle, einer schöner als der andere. "Hier", sprach der Weise, "im ersten Saal siehst du das Schwert des Ruhmes. Wer sich das wünscht, wird ein gewaltiger General. Er eilt von Sieg zu Sieg und sein Name wird auch noch in den fernsten Zeiten genannt. Willst du das?" Nicht schlecht, dachte sich der Bauer, Ruhm ist eine schöne Sache und ich möchte zu gerne die Gesichter der Leute im Dorf sehen, wenn ich General werden würde. Aber ich will es mir noch überlegen. Also sagte er: "Gehen wir erst einmal weiter." "Gut, gehen wir weiter!" sagte der Weise lächelnd.
Im zweiten Saal zeigte er dem Bauern das Buch der Weisheit. "Wer sich dieses wünscht, dem werden alle Geheimnisse des Himmels und der Erde offenbart." Der Bauer meinte: "Ich habe mir schon immer gewünscht, viel zu wissen. Das wäre vielleicht das Rechte. Aber ich will es mir noch einmal überlegen."
Im dritten Saal befand sich ein Kästchen aus purem Gold. "Das ist die Truhe des Reichtums. Wer sich die wünscht, dem fliegt das Gold zu, ob er nun arbeitet oder nicht." "Ha!" lachte der Bauer, "Das wird das Richtige sein. Wer reich ist, der ist der glücklichste Mensch der Welt. Aber Moment! Glück und Reichtum sind ja zwei verschiedene Dinge. Ich weiß nicht recht. Gehen wir noch weiter."
Und so ging der Bauer von Saal zu Saal, ohne sich für etwas zu entscheiden. Als sie den letzten gesehen hatten, sagte der alte Mann zum Bauern: "Nun wähle. Was immer du dir wünscht, wird erfüllt werden!" "Du musst mir noch ein wenig Zeit lassen!" sagte der Bauer "Ich muss mir die Sache noch etwas überlegen. In diesem Augenblick aber ging das Tor hinter ihm zu und der Weise war verschwunden. Der Bauer fand sich zu Hause wieder. Der Mondhase saß wieder vor ihm und sprach: "Armer Bauer, wie du, sind die meisten Menschen. Sie wissen nicht, was sie sich wünschen sollen. Sie wünschen sich alles und bekommen nichts. Was immer sich einer wünscht, das schenken ihm die Götter - aber der Mensch muss wissen, was er will..."
Ich wünsche allen Lesern, dass Sie viele Ihrer Ziele in diesem Jahr erreichen.
Ihre "Bella"
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