Influenza-Impfung bei MS

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Im September: Influenza-Impfung bei MS

09.2014

Wer derzeit spazieren geht, trifft überall auf die ersten Anzeichen des Herbstes: Kastanien liegen aufgeplatzt auf den Gehwegen, die ersten gelben Blätter wirbeln durch den Wind - Der Herbst steht unter anderem für den Beginn der Influenza-Zeit. Umgangssprachlich bekannt ist die Influenza auch als Grippe oder Virusgrippe.

Bei MS-Patienten entsteht immer wieder Verunsicherung darüber, ob Impfungen Krankheitsschübe hervorrufen können oder gar zur Entstehung der Multiplen Sklerose beitragen.

Fakt ist: Die Ständige Impfkommission (STIKO) befürwortet die Impfung gegen Influenza seit einigen Jahren jährlich für alle MS-Patienten, bei denen Schübe durch Infektionen ausgelöst werden.

Eine Influenza hingegen verursacht eine Verstärkung MS-typischer Immunprozesse, so dass es dabei zur Auslösung eines Schubes oder/und einer Verschlechterung bereits vorhandener MS-Symptome kommen kann.

Impfungen mit Totimpfstoffen und Toxoiden bei der MS-Erkrankung werden i.d.R. bedenkenlos eingesetzt, während Lebendimpfstoffe vermieden werden sollten. Grundsätzlich sollten Impfungen nicht bei akuten Schüben und während einer Behandlung mit Kortison durchgeführt werden. Generell sollte eine Impfung immer vom behandelnden Arzt mit dem Patienten individuell besprochen und abgewogen werden.

Weitere Informationen zum Thema Impfen und Grippe im Internet unter:

An eine chronische Krankheit sich zu gewöhnen, wie die der Multiplen Sklerose, ist für Betroffene nicht leicht. Täglich mit Lebensqualität einschränkenden MS-Symptomen sich arrangieren zu müssen und nie zuverlässig vorhersehen zu können, wie es in der Zukunft weitergehen wird - stellt für Betroffene, aber auch für Angehörige und Freunde eine außerordentliche Herausforderung dar.

Wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann, wird immer wieder aufstehen und weitergehen.

(Verfasser unbekannt)

Jedes Zitat trägt Wahrheiten in sich, die von einer zur anderen Generation weiter gegeben werden. Es ist eine Gabe in allem Schlechten auch etwas Positives zu sehen.

Wer mit offenen Augen durchs Leben geht, kann sich täglich bei einem Spaziergang in der Natur erfreuen.

Gerade weil eine MS-Erkrankung auf lange Sicht gesehen mit mehr oder weniger großen Einschränkungen für Betroffene einhergeht - alles im Leben hat zwei Seiten. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Ich bin überzeugt jeder von uns kann lernen, dass das Glas nicht halb leer, sondern halb voll ist. Wenn man es dazu noch schafft über sich selbst zu lachen, dürfte man "mit oder ohne Handicap" für "Schatten-Zeiten" gewappnet sein.

Der kalendarische Herbstanfang beginnt in diesem Jahr am 23. September und richtet sich nach dem Stand der Sonne über dem Äquator. In Mitteleuropa liegen an diesem Tag zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang genau zwölf Stunden. Auf der Nordhalbkugel beginnt der Herbst, auf dem gegenüberliegenden Teil des Äquators hält der Frühling Einzug.

Viele Gelegenheiten zu einem Augenzwinkern - insbesondere für sich selbst und nach den verregneten letzten Wochen nun einen schönen September.

Ihre "Bella"

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